PONDUS® Thermisch-Chemische Hydrolyse
Für Deutschland haben wir leider keine Lizenz, bitte wenden Sie sich daher an die PONDUS® Verfahrenstechnik GmbH
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Der Überschussschlamm aus kommunalen Kläranlagen hat einen geringen Biogasertrag. Ein thermisch-chemischer Zellaufschluss (Hydrolyse) des Überschussschlamms erhöht die Abbaubarkeit in der Faulung, die Gasausbeute wird dadurh um bis zu 35% gesteigert.
Ökonomisch gesehen, ergeben sich daraus weitere Energieeinsparungen, ökologisch eine höhere Ausbeute an erneuerbarer Energie und Nachhaltig eine höhere Verwertung (Biogas)
Für Kläranlagen bedeutet dies Unabhängigkeit und ein weiterer Schritt in Richtung Energieautonomie.
Der aufzuschließende Schlamm wird mit einer geringen Laugenmenge versetzt. Über einen in dem Reaktor integrierten oder externen Wärmetauscher wird der Schlamm auf etwa 60 bis 70 °C aufgewärmt. Als Wärmeträger kann beispielsweise 90 °C warmes Heiz-/Kühlwasser aus einem Blockheizkraftwerk oder Dampf eingesetzt werden. In dem drucklos betriebenen PONDUS® Reaktor verweilt der Schlamm etwa zwei Stunden.
Nach dem Aufschluss verlässt der aufgeschlossene Schlamm annähernd pH-neutral den Reaktor. Die noch in dem Schlamm enthaltene Wärmeenergie kann in nachfolgenden Verfahrensschritten, zum Beispiel in der Faulung, genutzt werden. Mit dem noch zusätzlich zufließenden Primärschlamm wird der, der Faulung zufließende Gesamtschlamm auf einer Temperatur knapp oberhalb der Faultemperatur gehalten. Auf diese Weise wird für den thermisch-chemischen Zellaufschluss praktisch keine weitere Wärmeenergie benötigt. Die für die Faulung sowieso erforderliche Wärmeenergie kann zusätzlich zum Zellaufschluss genutzt werden.